Von den in Thüringen lebenden Menschen entfallen 27 % auf Menschen, die älter als 65 Jahre sind. 4 % der Thüringer Bevölkerung sind über 85 Jahre alt.
Mit der steigenden Lebenserwartung gewinnt die Frage der Sicherheit im Alter zunehmend an Bedeutung. Seniorinnen und Senioren stehen vor besonderen Herausforderungen, darunter die Vermeidung von Unfällen, der Schutz vor Kriminalität, die digitale Sicherheit und die Erhaltung der Mobilität.
Auch wenn ältere Menschen in Thüringen grundsätzlich sicher leben, gibt es Lebensbereiche und Situationen, in denen sie besonderen Risiken ausgesetzt sind. Mit zunehmendem Alter steigen Verletzlichkeit und Abhängigkeit. Damit verändern sich auch die Möglichkeiten, Gefahren selbst abzuwenden.
Unsicherheitsgefühle oder Gewalterfahrungen können zu Lebenssituationen mit stark eingeschränkter Teilhabe in den Bereichen Selbstbestimmung, Gleichberechtigung und Mitverantwortlichkeit bei älteren Menschen führen. Diese zu sichern, stellt eine wichtige Aufgabe dar.